Santa Lucia – eine kleine Einführung

Der Name für das Lokal wurde im Grunde zufällig gewählt. Und doch ist „Santa Lucia“ ein vielfältiger Begriff. So gibt es zahlreiche Orte dieses Namens, sowohl in Italien als auch in Brasilien, Kolumbien, Kuba, Spanien, Uruguay und auf den Philippinen.

Santa Lucia am Lendplatz

Es gibt Berge und Flüsse, etwa das Santa-Lucia-Gebirge in Kalifornien oder der Rio Santa Lucia in Argentinien. In Venedig findet man den Bahnhof Venezia Santa Lucia, und etliche Künstler sangen ihre „Santa Lucia“ in die Welt hinaus wie zum Beispiel Elvis Presley oder Placido Domingo. Die historische Lucia geht zurück auf das 3. Jahrhundert. Sie wurde in Syrakus, Italien geboren und ist als frühchristliche Heilige und Märtyrerin bekannt. Ihr Name – Lucia – bedeutet „die Leuchtende“, von lateinisch „lux“ – das Licht. Sie war die Tochter eines reichen römischen Bürgers von Syrakus (heute Siracusa), der jedoch früh starb. Ihre Mutter Eurychia wollte sie verheiraten, doch Lucia hatte die Ehelosigkeit gelobt und schob die Verlobung hinaus. Als ihre Mutter nach einem Gebet am Grab der heiligen Agathe in Catania vom Blutfluss geheilt wurde, stimmte sie dem Gelübte zu. Lucias zurückgewiesener Bräutigam klagte sie in der Diokletianischen Verfolgung als Christin an. Der Richter Paschiasius wollte sie in ein Bordell bringen lassen, doch auch ein Ochsengespann und 1.000 Männer konnte sie nicht fortbewegen. Nach verschienen Martern und Wundern wurde sie schließlich mit einem Schwertstrich in den Hals getötet. Andere Legenden berichten auch, dass man ihr die Augen herausgerissen hat. – Ihre Reliquien sollen um 1038 nach Konstantinopel und von dort 1204 nach Venedig gebracht worden sein. In den christlichen Kirchen ist ihr Geburtstag der 13. Dezember. Er ist oft verbunden mit Lichtriten, da er vor der Gregorianischen Kalenderreform auf die Wintersonnenwende fiel.

In Schweden ist das Luciafest am 13. Dezember ein fester Bestandteil des vorweihnachtlichen Brauchtums. Es ist geprägt vom Tragen weißer Gewänder und häuslichen Elementen wie traditionellem Gebäck und Gesang. Die Feierlichkeiten beginnen meist am Morgen in der Familie und setzen sich in Kindergärten, Schulen und am Arbeitsplatz fort. Eine besondere schwedische Ausprägung des Festes lässt sich frühestens für das Mittelalter nachweisen. Aus dieser Zeit gibt es Berichte über Feierlichkeiten, mit denen die Landbevölkerung das Ende der vorweihnachtlichen landwirtschaftlichen Arbeiten und den Beginn des Weihnachtsfastens beging.

Zu einem landesweiten Brauch entwickelte sich das Luciafest dagegen erst in den letzten hundert Jahren. Ende des 19. Jahrhunderts griff das Stockholmer Freilichtmuseum Skansen die westschwedische Luciatraditionen auf, um sie für kommende Generationen zu bewahren. In der Folge fand das Luciafest einen festen Platz im schwedischen Brauchtum.

Was auch immer Sie mit dem Begriff „Santa Lucia“ verbinden – im Santa Lucia in der Stockergasse 10 in Graz Lend sind Sie als Gast der König und Königin und finden einen Platz zum Verweilen, Genießen, zum Plaudern und Fröhlich sein vor.

Einen Vorgeschmack über die kulinarische Köstlichkeiten der Pizzeria Santa Lucia finden Sie auf der Speisekarte.

Auf Ihren geschätzten Besuch freut sich das ganze Team der Pizzeria SANTA LUCIA!